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Liebe Freunde von BergSpektiven,

meine sehr verehrten Damen und Herren,


was sagt Ihnen die Farbkombination grün, gelb, orange und blau? Vermutlich wenig! Nächster Versuch - die Aicher Piktogramme. Wahrscheinlich immer noch Bahnhof? Oder wie wär’s mit einer Ortsangabe: Flughafen Oberwiesenfeld aus der Vor-Riem-Ära. Jetzt dürfte es zumindest den Best Agern dämmern. Vor über 50 Jahren begannen auf dem Oberwiesenfeld die Bauarbeiten für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München. Mit ihrer tollkühnen Architektur, den knallbunten Olympiafarben und den Piktogrammen der diversen Sportarten ist München etwas gelungen, was zahlreichen anderen sportlichen Großereignissen verwehrt blieb. Nachhaltigkeit! Das Olympiagelände zählt zu den wenigen Sportstätten, die bis heute intensiv genutzt werden. Auch das Olympia Farbkonzept und die innovativen Piktogramme leben weiter.


"Dennoch müssen wir noch eine Menge tun, damit das so bleibt", sagt unser nächster Gast, die Geschäftsführerin der Olympiapark GmbH Marion Schöne. Keine Frage, die Identität der Sommerspiele 1972 ist geschützt, an den Liegenschaften wird fleißig saniert und über mangelnden Besucherverkehr kann man sich auch nicht beklagen. Ob das reicht, das Olympische Erbe zu erhalten und weiterhin Anziehungspunkt für uns und die Touristen zu sein, wird Marion Schöne unter dem Titel Ziemlich ui - jui, jui am 5. September 2019 beantworten.


Keine 50 Jahre, aber immerhin 25 ist die Berger Werbe- und Eventagentur Yearning alt. Keine Selbstverständlichkeit in dieser Branche. Was die Yearning Leute in einer loft-ähnlichen Umgebung des legendären Berger Marstall-Gebäudes so treiben, wird uns einer der drei Geschäftsführer von Yearning Michael Przybilka sagen, den wir als Local Hero zum Auftakt unserer 107. Auflage von BergSpektiven eingeladen haben. Sein Thema passend zum Leitgedanken der Agentur lautet Keine Lautermacher, nur lauter Macher.


Eingeladen sind wie immer alle, die sich von einer neuen BergSpektive inspirieren lassen wollen. Einfach kommen, ohne Verpflichtungen einzugehen, gleichzeitig Wissen mitnehmen, netzwerken, sich amüsieren und dabei das gute Gefühl haben, unsere gemeinnützigen Aktionen zu fördern. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.


Ich freue mich auf Ihren Besuch, Freunde und Bekannte können Sie gerne mitbringen.


Beste Grüße


Ihr / Euer


Christian Kalinke



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Presse Vorschau 1

(zur Ansicht bitte auf den Link klicken)



Presse Vorschau 2




Rückblick


Wie heißt es so schön im englischen Sprachraum: "You get, what you see." Beide Gäste wurden dieser Aussage bestens gerecht.


Den Anfang machte Michael Przybilka, der Mitgesellschafter der Berger Werbe- und Eventagentur Yearning. Er ist ein drahtiger Mittfünfziger, der entwaffnend ehrlich über Stärken und Schwächen seiner Firma, z. B. bei der Kundenakquisition und Mitarbeiterführung, berichtete. "Kunden lautstark und mit Showeinlagen zu gewinnen liegt uns nicht. Wir leben von Empfehlungen und loyalen Kundenbeziehungen." Als ein Besucher um einen Flyer bittet, muss Michael Przybilka passen. "Haben wir nicht. Bitte besuchen Sie unsere Website, die übrigens auch mal wieder aktualisiert gehört. Es ist bei uns, wie bei des Schusters Schuhen." Selbstkritik auch in der Mitarbeiterführung: Beide Agenturgründer sind besessene Individualsportler. "Das prägt auch unser Führungsverhalten. Da geht schon mal der Blick aufs ganze Team verloren." Bei der Frage, warum sich die Agentur Yearning trotz einiger Schwächen 25 Jahre erfolgreich im Business geschlagen hat, verweist Michael Przybilka auf den Titel seines Beitrages. "Wir sind keine Lautermacher, nur lauter Macher. Unser Tagesgeschäft ist frei von Chi Chi. Wir arbeiten agenturuntypisch von 8 bis 5 und sind sehr handwerklich und pragmatisch unterwegs. Die Kunden lieben unsere Zuverlässigkeit."


Ähnlich authentisch der zweite BergSpektiven Gast, die Olympiapark Chefin Marion Schöne. Nach ihrer persönlichen Vorstellung versteht man sofort, warum sich diese Frau in der männerdominierten Sport- und Eventwelt durchgesetzt hat. "Mir gelingt es Menschen mitzunehmen und hartnäckig Ziele zu verfolgen." So ist es ihr z. B. gelungen, den drei Politikern Dieter Reiter, Joachim Herrmann und Horst Seehofer 100 Mio. € für die European Championship mit dem Herzstück Leichtathletik im Jahr 2022 herauszukitzeln. Besonders ihre Beschreibung des Dialogs mit Münchens OB Dieter Reiter hatte komödiantische Züge! Aus "Die Stadt hat kein Geld für sowas" ist letztendlich eine 30 Mio. € Zusage geworden. Für Marion Schöne ist die Rolle als Olympiapark Chefin kein Beruf, sondern Berufung. Alles, was Menschen zusammenbringt, Grenzen überschreitet und die Inklusion fördert, lässt sich im Olympiapark machen. Wie der Titel ihres Beitrages Ziemlich ui - jui, jui schon sagt, tut sich in den nächsten Jahren sehr viel im Olympiapark. Das beginnt bei den Infrastrukturmaßnahmen, wie z. B. der Olympiahalle und dem Olympiastadion und endet bei zahlreichen Veranstaltungen von Weltrang. Viele Sport- und Popgrößen lieben München wegen des vom Ambiente des Olympiaparks inspirierten, stimmungsvollen Publikums. Keine Frage: Musik und Sport sind für den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig. In diesem sinngeführten Arbeitsumfeld gelingt es bestens, vielversprechende Talente zu gewinnen und zu halten, selbst wenn der Olympiapark bei den Gehältern hinterherhinkt. Auch für Marion Schöne gilt, noch zehn Jahre in gleicher Position wirken zu wollen. Dann könnte es ja noch klappen, die Ernennung des Olympiaparks zum Weltkulturerbe mitzuerleben, um die sich die Stadt München in Kürze bewerben wird.


Abschließend dankte der Initiator Christian Kalinke den Gästen für ihre Spenden, mit denen die gemeinnützigen Projekte von BergSpektiven unterstützt werden.