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Liebe Freunde von BergSpektiven,

meine sehr verehrten Damen und Herren,


nach einer längeren Corona bedingten Pause wollen wir ein Lebenszeichen geben. Weiteres Abwarten auf ein Ende der Pandemie passt nicht zu uns. Fortschritt entsteht nun mal nicht durch Abwarten.


Wir erleben zur Zeit viel Alarmismus. Ständig wird von großen Veränderungen gesprochen. Der Grad der Erregung ist hoch. Ich denke, es geht auch weniger dramatisch. Wandel wird es immer geben, so auch bei BergSpektiven. Die Frage ist, wie wir Menschen damit umgehen. Klar, die Zwangspause hat uns auch nicht gefallen. Aber es geht auch ohne Drama. Wir selbst sind, um es sinnbildlich zu sagen, auf den Berg gestiegen und haben die Perspektive gewechselt. Das Ergebnis? Unsere Ausrichtung bleibt, aber das Vorgehen wird sich ändern.


Was bleibt?

Die Zielsetzung

BergSpektiven ist gleichzeitig Name und Programm. In Berg ist vor fast 20 Jahren die gemeinnützige Veranstaltungsreihe BergSpektiven (früher MTV Unternehmerstammtisch) entstanden. Und das Programm der inzwischen weit über 100 Veranstaltungen wird auch künftig darauf abzielen, Leute zusammen zu bringen, neue Perspektiven zu schaffen und Spenden einzusammeln. Was macht das wahre Leben aus? Begegnungen haben, Neues lernen und Gutes tun.

Der Initiator

Immer noch Christian Kalinke, 64 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, 1 Enkelkind und inzwischen Pensionist, der sein Wissen und seine Erfahrung aus über 40 Jahren im internationalen Management und in ehrenamtlichen Rollen fürs Gemeinwohl einsetzen möchte.

Die Gemeinnützigkeit

Wir fördern weiterhin die mentale und motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bei uns und in Afrika. Dies überwiegend durch Initiativen mit Teamsportarten, die wir finanziell unterstützen und über die wir regelmäßig berichten. Unser Dank gilt allen Spendern und Unterstützern, die das bisher möglich gemacht haben. Wie wichtig das ist, erfahren wir gerade jetzt, wo Kinder und Jugendliche zunehmend gezwungen waren, auf Distanz zu lernen und zu leben.


Was ändert sich?

Die Veranstaltung

In Innenräumen vor Menschen aufzutreten, die anderthalb Meter Abstand halten und Masken tragen müssen, ist für uns keine Option. Deshalb gehen wir nach draußen, um von der Natur fürs Leben zu lernen. Die Rede ist von Naturexkursionen, die ich früher oft zur Personalentwicklung meiner Mitarbeiter eingesetzt habe. Es wird Sie nicht überraschen, dass die Touren durch die Gemeinde Berg führen. Als naturnaher Ureinwohner Bergs kenne ich die magischen Plätze, um die Sicht von der Natur auf das Leben zu richten. Dazu sollte man die Natur auch lesen können. Das ist dann meine Rolle, Ihnen dabei zu helfen. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.

Wenn alle Freiheiten wieder da sind, entscheiden wir neu, wie es mit den Veranstaltungen von BergSpektiven weitergeht. Ideen gibt es genug.

Der Verteiler

Corona hat ja auch was Gutes. Viele räumen auf. So wollen wir es auch mit unserem Verteiler halten. Wir machen ein Reset. Ab Januar 2022 gehen unsere Einladungen nur noch an Personen, die uns aktiv ansprechen, auf den neuen BergSpektiven Verteiler aufgenommen zu werden. Am besten gleich auf diese e-mail mit Ihren aktuellen Kontaktdaten antworten, sofern Sie dabeibleiben wollen. Es geht uns nicht mehr um möglichst viele Follower, sondern wir wollen uns auf Personen konzentrieren, die dank ihrer Motivation und Überzeugung auch als Multiplikatoren wirken können.

Der Klub der 100

Die Klub der 100 Mitglieder werden es schon bemerkt haben, dass wir in diesem Jahr die jährliche Spende von 100 € noch nicht eingezogen haben. Wir werden das im Dezember nachholen. Aber nur für Klub-Mitglieder, die unsere gemeinnützigen Initiativen unterstützen wollen, selbst wenn wir mal aus bekannten Gründen unser Veranstaltungsprogramm unterbrechen müssen. Sollte das aus welchen Gründen auch immer bei Ihnen nicht mehr der Fall sein, reicht eine kurze Mitteilung bis Ende des Monats.


Wie gehts weiter?

Wir gehen raus! Am Freitag, 26.11.2021 um 14.00 Uhr. Rechnen Sie mit zwei bis vier Stunden, je nachdem, ob Sie nach der Exkursion bei einem Erfahrungsaustausch mit Bewirtung dabei sein wollen. Bei max. 30 Anmeldungen machen wir Schluss. Klub der 100 Mitglieder haben Vorrang. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind wie immer willkommen.

Anmeldungen gerne per e-mail an wir@bergspektiven.de oder Sie rufen mich einfach an (0170/8501875). Nähere Informationen über Treffpunkt, Ablauf und Ausrüstung erhalten Sie kurz vor Veranstaltungsbeginn.


Also die Änderungen von BergSpektiven nochmal kurz zusammengefasst.


Ort: Draußen statt Drinnen.

Perspektive: Natur statt Prominente.

Moderator: Coach statt Influencer.

Zielgruppe: Multiplikatoren statt Follower.

Didaktik: Impulse geben statt Wissen vermitteln.

Und im Sinne des Klimawandels auch mehr Eco als Ego.


Freuen Sie sich, mit uns zusammen für ein paar Stunden aus dem Jogginghoseneinerlei auszusteigen und aus einer naturnahen Perspektive fürs Leben zu lernen.


Bis bald


Ihr / Euer


Christian Kalinke



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Rückblick


Nach einer längeren Pandemie bedingten Pause hat Initiator Christian Kalinke die gemeinnützige Veranstaltungsreihe BergSpektiven reaktiviert.


Anders als gewohnt, ging es auf eine Naturbegehung unter dem Motto: “Was man von der Natur fürs Leben lernen kann”. Empfangen wurden die Teilnehmer an einem offenen Feuer im Biergarten des Landgasthofes Müllers auf der Lüften in Berg-Farchach. Bevor losmarschiert wurde, erläuterte Christian Kalinke das didaktische Konzept: “Wir werden auf unserer Tour den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft begegnen und uns jeweils Fragen stellen zu den Elementen als solches, zur Übertragbarkeit auf das Leben im Allgemeinen und zu den Rückschlüssen auf die persönliche Situation eines jeden Einzelnen”.


Um ein Beispiel zu geben:


Beim Betrachten des Lüßbachs an einer seiner wildesten Ecken in der Nähe von Martinsholzen kam die Interaktion mit dem Element Wasser zu folgenden Antworten:

Darüber hinaus hat Christian Kalinke als Mitglied der Bürgerbeteiligung Berg Umwelt auch die Losung für BergSpektiven ausgegeben: “Mehr ECO als EGO”. Deshalb wurden auf der Tour auch ökologische Aspekte angesprochen. Diese gingen vom Ökosystem Moore über Windenergie bis hin zu Bio-Landbau und Artenschutz.


Zusammengefasst kann man von einer gelungenen Wiederbelebung von BergSpektiven sprechen. Es sind Leute zusammengekommen, die durch den Perspektivwechsel auf die Natur einiges erlebt und gelernt haben. Und die mit ihren Geldspenden die gemeinnützigen Projekte von BergSpektiven unterstützen. Recht herzlichen Dank an dieser Stelle!

Die Veranstaltung ist im informellen Rahmen mit viel Redebedarf und einer kleinen Stärkung mit regionalen Bio-Produkten im Müllers auf der Lüften zu Ende gegangen.