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Meine sehr verehrten Damen und Herren,

liebe Freunde von BergSpektiven,


der Jahreswechsel ist für viele Menschen eine Zeit der Reflektion. Es werden gute Vorsätze gefasst. Die üblichen Verdächtigen sind: Sport treiben, gesünder essen oder mehr Zeit mit der Familie verbringen.


Mein Vorsatz für 2014 geht in eine andere Richtung. Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr so schnell zu urteilen. Lieber zuerst die Gedanken ordnen, die Dinge auf sich wirken lassen und dann hineinfühlen, ob etwas stimmig ist. Leichter gesagt, als getan. Ich mache mal ein Beispiel: Als vor einigen Wochen der Ausgang des Bürgerentscheids zur Olympiabewerbung Münchens bekannt gegeben wurde, habe ich so ähnlich reagiert wie Franz Beckenbauer: "Ja seid’s deppert?" Inzwischen sehe ich das differenzierter. Tatsache ist, dass eine Mehrheit der Meinung war: es muss sich was ändern, damit es so bleiben kann. In anderen Worten: Soll der ursprüngliche olympische Gedanke erhalten bleiben, muss sich das IOC von Korruption und Kommerzialisierung verabschieden.


Sotschi 2014 steht vor der Tür und BergSpektiven möchte sich der Frage widmen, wie weit es mit dem olympischen Gedanken noch her ist. Dazu haben wir Hilde Gerg (heutige Graßl) eingeladen, die ehemalige Ski-Olympiasiegerin von Nagano 1998. Sie kennt sowohl den von Sponsoren und Medien belagerten Ski-Zirkus, als auch das entspannte und naturverbundene Sporteln im Berchtesgadener Land.


Local Hero ist, wie könnte es anders sein, die geborene Starnbergerin Miriam Vogt. Sie war ebenfalls als Kombinationsweltmeisterin 1993 sportlich erfolgreich und ist als Präsidentin des Bayerischen Skiverbands mit der Spreizung von Spitzen- und Breitensport konfrontiert.


Natürlich sprechen wir auch über die Aussichten des Deutschen Olympia-Teams und ob wir vielleicht sogar ein kleines Wintermärchen erwarten können.


Ich freue mich auf den Dialog mit zwei Größen des Deutschen Skisports. Besuchern, die des "Originaltons Süd" nicht mächtig sind, sei schon mal geraten einen Übersetzer mitzubringen. Eingeladen sind alle, die Zeit und Lust haben sich von einer neuen BergSpektive inspirieren zu lassen und dabei wie immer gute alte Bekannte und Freunde zu treffen.


Am 10. Januar 2014 ist es so weit.


Ich freue mich auf Ihr Kommen.


Beste Grüße und Wünsche für 2014.


Ihr


Christian Kalinke


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